Hochwildpark Rheinland

Vor ziemlich genau einem Jahr war für uns mal wieder etwas Zeit für einen Zoo-Besuch. Allerdings war zunächst die Frage, wohin genau es dieses Mal gehen sollte. Einerseits sind da diverse Zoos in der Gegend, in denen wir schon waren, andererseits gibt es auch noch reichlich solche, die wir noch nicht kennen. Hinzu kam, dass wir endlich neue Hardware testen wollten und zudem die Wettervorhersage-App im Handy für den Nachmittag Regen vorhergesagt hat. Somit fiel die Wahl diesmal auf einen Wildpark. Um uns eine lange Anreise zu ersparen, entschieden wir uns für den Hochwildpark Rheinland Mechernich-Kommern.

Nach diversen Zoos und auch einem Safaripark in der Vergangenheit war dieser Wildpark eine kleine Wohltat. "Mittendrin statt nur dabei" war die Devise unseres Ausfluges. Keine Reizüberflutung durch abertausende verschiedene Tierarten in viel zu kleinen Gehegen mit fragwürdigen hygienischen Zuständen. Im Gegenteil: übersichtlich und anschaulich wird den Besuchern in diesem Wildpark eine überschaubare Fauna dargeboten. Vor allem riesige Freigehege laden zu ausgedehnten Spaziergängen ein. Schön war für uns auch, dass wir immer wieder Momente hatten, in denen wir scheinbar ganz allein im Wald waren. Trotz der sicher zahlreichen Besucher verteilt sich die Menge schön auf den langen Wegen...

Im Grunde fing der Tag schon richtig gut an. Damit ist allerdings nicht das frühe Aufstehen am Sonntag gemeint, sondern viel mehr, dass wir nach sehr langer Zeit endlich einmal wieder sehen konnten, wie ein Pfau sein Rad aufstellt. Direkt hinter dem Eingang waren da 2 Hähne, die sich so richtig ins Zeug gelegt hatten, um den Ladies zu gefallen. Na gut, einer der beiden Hähne schien etwas verwirrt zu sein. Immerhin ist er ganz normalen Hühnern nachgestiegen. Aber wer weiß... Vielleicht hat der gute Bursche nach einer durchgemachten Nacht und einem kräftigen Trinkgelage gewisse Details einfach aus den Augen verloren...