Advent season in Washington DC

Mein letzter Trip nach Washington ist nun doch schon eine ganze Weile her und deswegen war es an der Zeit, mal die Hausaufgaben zu machen.


Die letzte Woche vor Weihnachten verbrachte ich in Washington DC. Ich hatte fürchterlich viel kitschige bunte Beleuchtung erwartet, aber davon war weit und breit nichts zu sehen. Bis auf die beiden großen Weihnachtsbäume, einer vor dem Capitol und einer vor dem Weißen Haus, hielt sich die Weihnachtsbeleuchtung in Grenzen. Dafür muss man dann wohl doch in die Vororte fahren.

 

Das Wetter war zu Beginn der Woche noch winterlich, aber nur ein paar Tage später waren es tatsächlich 23 Grad und man konnte Weihnachtsmänner in kurzen Hosen sehen...schon verrückt diese Ammis :-)

 

Ein klein bißchen Sorgen hatte ich mir um das Fotografieren mit Stativ gemacht. Im Internet hatte ich vorher viele Berichte darüber gelesen, dass dies an vielen Orten nicht gestattet ist. Aber diese Sorge war völlig unbegründet, es sind zwar überall viele Sicherheitskräfte zu gegen, aber wenn man niemanden stört lassen sie einen gewähren, selbst am Capitol.

 

Die beiden Bilder vom Capitol sind kurz vor Sonnenaufgang entstanden, genau wie die beiden folgenen Bilder vom Lincoln Memorial und vom Washington Monument, nur an einem anderen Morgen. Die Entfernungen sind zu Fuß in der wenigen Zeit die einem am Morgen zum Fotografieren bleibt nicht zu bewältigen.


Aber nicht, dass ihr denkt Washington ist nur ganz früh oder ganz spät attraktiv. Bei herrlichem Frühlingswetter im Dezember :-) machte ich mich auf zum Capitol um mir das Ganze auch mal am Tage und von Innen anzusehen. Ich habe auch eine der Führungen mitgemacht und was soll ich sagen, ich war enttäuscht. Man wurde in gefühlten 15 Minuten durch das ganze Capitol getrieben immer auf der Flucht vor der nächsten Gruppe. Aber nun gut, hab ich das auch mal gesehen.


Und weil das Wetter so schön war, ging es noch nach Arlington. Dort hat man oberhalb der Grabstätte der Kennedys einen tollen Ausblick.

Den Abend verbrachte ich am Lincoln Memorial. Er hatte einiges zu bieten. Zu erst ein unglaubliches Abendrot, gefolgt von einem herrlichen blauen Leuchten, wie man es nur selten sieht. Der Himmel machte zur blauen Stunde dieser Bezeichnung alle Ehre. Und begleitet wurde dieses Schauspiel von einer Band die vor dem Lincoln Memorial stand und Weihnachtslieder sang.

 

Am nächsten Morgen machte ich mich auf den Weg zum Vietnam War Memorial und im Anschluss noch einmal über die Straße zum Tidal Basin von wo aus man einen tollen Blick auf das Jefferson Memorial im Sonnenaufgang hat.



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