...sind nicht alles, was es im kleinen Nachbarland zu unserer Linken zu bestaunen gibt.

Was tun, wenn ganz unerwartet ein freier Tag vor der Türe steht? Faul auf der Couch sitzen? Aufräumen? Wäsche waschen? Oder doch lieber nochmal raus? Die Nachwirkungen der Zeitumstellung ließen die Kommune recht früh in den Tag starten. Anders als sonst war es nach dem Frühstück noch nicht einmal annähernd Mittagszeit. ;)

Gefühlt waren es wohl schon mindestens 10 Anläufe in den letzten Wochen, die wir unternommen haben, um zu den Windmühlen von Kinderdijk in den Niederlanden zu fahren. Aber die rund 300 km Entfernung sind nicht gerade um die Ecke. Naja, da der Tag noch jung war und das die erste Idee des Tages war, sind wir einfach los. Das Wetter war super und musste genutzt werden. Schließlich ist inzwischen November und wer weiß, wie lange wir noch so verwöhnt werden...

Die letzte Zeit war recht turbulent und es tat sehr gut, am Ziel angekommen, die Ruhe genießen zu können. Allein das genügt schon, um nocheinmal wieder dorthin zu fahren. Aber auch die Bildersammlung soll noch weiter vervollständigt werden. Hier und jetzt wollen wir nur einen kleinen Einblick von ein paar Stunden geben. Wenn ihr mal in der Gegend um Rotterdam sein solltet, schaut euch unbedingt die Windmühlen an. Es lohnt sich...

Vom 12. bis 23. Oktober 2011 bot die Hauptstadt jeweils zur nächtlichen Stunde einen ganz besonderen Anblick. Im Rahmen des 7. Festival of Lights wurden 12 Nächte lang Wahrzeichen und Kulturdenkmäler sowie Gebäude, Straßen und Plätze Berlins mit Licht und Projektionen dem nächtlichen Einerlei entrissen und in Szene gesetzt.

http://festival-of-lights.de/

80 Illuminationen waren zu bewundern: der Weg vom Alexanderplatz über den Berliner Dom zum Brandenburger Tor, der Potsdamer Platz, der Kurfürstendamm oder die Siemensstadt und nicht zuletzt die Oberbaumbrücke erstrahlten, auch wenn die angespannte Finanzlage der Stadt dieses Jahr zu spüren war. Leider standen einige schöne Attraktionen der letzten Jahre dieses Jahr nicht mit auf dem Programm, wie z.B. das Schloss Charlottenburg oder das Alte Museum. Andere waren augenscheinlich nur in einer Sparvariante illuminiert, wie die Oberbaumbrücke - sehr zur besonderen Enttäuschung der Kommune. Auch das Brandenburger Tor blieb nicht verschont und wurde in den letzten Tagen mit Werbeprojektionen überzogen. Wenngleich in den letzten Tagen mit den Illuminationen eine Verbindung zum internationalen Jahr des Waldes geschaffen werden sollte, waren die Projektionen am Brandenburger Tor nicht ansprechend, was letztlich dazu geführt hat dass sich die Kommune einstimmig dazu entschlossen hat, es nicht abzulichten.  Ein Gutes hatte der Weg zum Brandenburger Tor durch die bitterkalte Nacht aber doch: es gab den ersten Glühwein... ;)

Dennoch haben wir versucht, einige der schönen Eindrücke des diesjährigen leuchtenden Spektakels bildlich festzuhalten. Klares Highlight waren für uns der Gandarmenmarkt und der Potsdamer Platz, wo wir dann auch gern die Kameras ausgepackt haben.

... dann will er wohl etwas los werden. ;)

In diesem Fall ein neues Spielzeug: eine Beauty Dish. Nachdem schon länger der Wunsch da war, das Equipment entsprechend zu erweitern, sind wir im Internet auf ein interessantes Angebot gestoßen und haben geordert. Noch gerade rechtzeitig zum Wochenende war das Paket dann da. Die Beauty Dish von Delamax (55 cm Durchmesser mit Bowens-kompatiblem Anschluss) und der dazu passende Halter zur Verwendung eines Systemblitzes. Eine weiße Duschhaube, die als Diffusor verwendet werden kann, war auch noch mit dabei...

Der Aufbau ging ganz fix, ist sehr unkompliziert, wenngleich die Anleitung nur mit fernöstlichen Schriftzeichen versehen ist. Die Bildchen waren glücklicherweise ausreichend... Was die Wertigkeit angeht, ist das gesamte Paket wohl angemessen für den Preis. Aber was soll all das theoretische Geschreibe... Das gute Stück ist ja nicht fürs Kellerregal gedacht. Also sind wir am Wochenende etwas nach draußen, um das Teil auszuprobieren. Spontan eher, also keine Maske und stylische Garderobe. Marion war so lieb, sich in den Lichtkegel zu stellen. ;) Ein paar der weitgehend unbearbeiteten Ergebnisse könnt ihr hier sehen...

Nachdem heute Teile der Kommune verreist sind, stellte sich die Frage: Was tun mit dem schönen Tag? Das Wetter war toll. Also Rucksack gepackt und ab in den Wald... Nicht, dass das der erste Versuch gewesen wäre, aber heute gab es zumindest erste Ergebnisse. Allerdings ist das Fotografieren von Pilzen so eine Sache. Die erste Schwierigkeit besteht schon mal im Finden geeigneter Pilze. Und wenn dann ein paar in Sicht sind, dann wirds mal richtig lustig. ;) Gut, dass ich vor langer Zeit mal meinen Grundwehrdienst absolviert habe und deshalb das Robben nicht ganz neu war. Ach... Dabei fällt mir noch ein, dass man seinen Frieden mit Spinnen und anderen Krabbeltieren gemacht haben sollte... ;)

Bei den Lichtverhältnissen vor Ort ist ein Stativ unabdingbar. Idealerweise sollte dieses eine schwenkbare Mittelsäule haben, damit man mit der Kamera in Bodennähe kommt. Ein Bohnensack tut es sicher aber auch in vielen Situationen. Ferner ist ein Fernauslöser für die Kamera auch von Vorteil, wenn man nicht mit dem Selbstauslöser fotografieren mag. Die gute Nachricht ist: Die Pilze halten still und laufen nicht weg, wenn man ihnen bis auf wenige cm auf die Pelle rückt... ;)